Ein Wind weht von SĂŒd und zieht mich hinaus auf See, Mein Kind, sei nicht traurig, tut auch der Abschied weh. Mein Herz geht an Bord und fort muss die Reise gehn, Dein Schmerz wird vergehn und schön wird das Wiedersehn. Mich trĂ€gt die Sehnsucht fort in die blauer Ferne, Unter mir Meer und ĂŒber mir Nacht und Sterne. Seemann, gib acht, denn strahlt auch als GruĂ des Friedens, Hell in der Nacht das leuchtende Kreuz des SĂŒdens.
Wie blau ist das Meer, wie groĂ kann der Himmel sein, Ich schau' hoch vom Mastkorb weit in die Welt hinein. Nach vorn geht mein Blick, zurĂŒck darf kein Seemann schau'n, Kap Horn liegt auf Lee, jetzt heiĂt es auf Gott vertrau'n Vor mir die Welt, so treibt mich der Wind des Lebens, Wein' nicht, mein Kind, die TrĂ€nen, die sind vergebens. Seemann, gib acht, denn strahlt auch als GruĂ des Friedens, Hell in der Nacht das leuchtende Kreuz des SĂŒdens.